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Ein Sattelzug nach dem anderen im langen Stau

Ein Sattelzug nach dem anderen im langen Stau 

Letzte Woche hatte ich einen wichtigen Geschäftstermin und musste dafür nach München. Das ist von uns im Norden hier eine weite Strecke. Ich bevorzuge dennoch das Auto vor dem Flugzeug, besonders innerhalb Deutschlands. Ich bin schon sehr gestresst los gefahren, doch irgendwann habe ich gemerkt, dass ich mir eine Pause gönnen muss. Ich bin schon nach nur zweihundert Kilometern angehalten und habe mich in einen Mc Donalds auf der Raststätte gesetzt. Ich musste dringend wach und fit werden. Zuhause habe ich aktuell viel um die Ohren, meine Kinder sind zur Zeit sehr anstrengend und laut und meiner Frau ist dementsprechend genervt. Zudem haben wir neu gebaut und das ist auch noch nciht fertig. Der Druck und der Stress auf der Arbeit kommt da noch gar nicht hinzu. 

 

Die Fahrer im Sattelzug sind viel ruhiger als Autofahrer

Ich weis, dass ich ganz dringend was gegen meinen Stress tun muss, ansonsten bringt er mich noch um. Man kann nur leider nicht einfach seine ganzen Probleme von sich schütteln. Ich würde so gerne mehr Zeit für mich haben, deswegen fahre ich auch ganz gerne schon mal längere Strecken im Auto, denn da bin ich dann ganz für mich alleine. Wenn ich dann auf der Autobahn die ganzen Fahrer der Lkw sehe, denke ich, dass das doch auch gar kein so schlechter Job ist. Die Männer brauchen viel Geduld, aber die haben sie offensichtlich auch. Ich empfinde sie immer als ruhiger und großzügiger im Verkehr als die meisten anderen. Sie haben zudem die Zeit der Fahrt und meistens die ganze Woche für sich alleine. Sie sehen die Kinder nur am Wochenende und ihren Chef auch nur ab und an. Hört sich eigentlich gar nicht so verkehrt an. Der ein ode ander genießt diesen Abstand mit Sicherheit auch. 

 

Lernen mit Stress zu leben

Nun musste es auch noch so kommen, dass ich in einen über zwanzig Kilometer langen Stau geriet. Zu Beginn dachte ich, ich müsse schreien. Doch auch das würde mir nichts bringen. Es würde keinem was bringen. Ich habe mir den Fahrer in dem Sattelzug neben mir angesehen, er wirkte so ausgeglichen und ruhig. Während ich ihn mir ansah, dachte ich, ich könnte mir daran ein Beispiel nehmen und auch einfach mal runterfahren mit meinem Gemüt. Denn damit werde ich den Stau auch nicht auflösen können, geschweige denn früher am Ziel sein. Ich habe sowieso genügend Zeit und muss nur den Abend noch in meinem Hotelzimmer ankommen. 

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