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Gesundheid

Die Geschichte von Minoxidil: Von Blutdruckmedikament zur Haarwuchslösung

Die Geschichte von Minoxidil ist faszinierend und zeigt, wie eine Entdeckung in einem medizinischen Bereich zu einem Durchbruch in einem völlig anderen Bereich führen kann. Ursprünglich wurde Minoxidil in den 1970er Jahren als Medikament zur Senkung des Blutdrucks entwickelt. Es war unter dem Namen Lonolox® (Pfizer) auch in Deutschland erhältlich. Die ursprüngliche Verwendung hatte nichts mit Haarwuchs zu tun, aber eine unerwartete Entdeckung sollte die Zukunft von Minoxidil für immer verändern.

Die Entdeckung des Wirkmechanismus

Es dauerte einige Jahre, bis Kaushik D. Meisheri den genauen Wirkmechanismus von Minoxidil und seines aktiven Metaboliten Minoxidilsulfat vollständig verstand. Minoxidil erwies sich als Kalium-Kanal-Öffner, was zu einer Hyperpolarisation in den Zellen führt. Die daraus resultierende Erweiterung der Blutgefäße könnte zu einer verbesserten Nährstoffversorgung der Haarfollikel führen und somit die Wachstumsphasen der Haare verlängern.

Die Entwicklung von Minoxidil als Haarwuchsmittel

Als die erstaunliche Fähigkeit von Minoxidil zur Förderung des Haarwuchses entdeckt wurde, begannen Forscher und Unternehmen, diese Entdeckung zu nutzen. Minoxidil wurde in verschiedenen Formen entwickelt, darunter topische Lösungen und orale Präparate. Die topische Anwendung wurde schnell populär und ist immer noch eine gängige Methode zur Behandlung von Haarausfall.

Die Dosierung macht den Unterschied

Der entscheidende Unterschied zwischen oralem und topischem Minoxidil liegt in der Dosierung. Bei oralem Minoxidil handelt es sich in der Regel um Tabletten, Kapseln oder Flüssigkeiten, die oral eingenommen werden. Bei der topischen Anwendung wird Minoxidil direkt auf die Kopfhaut aufgetragen. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich vom Ergebnis überraschen: Ihr Haar wächst wieder so, wie es in Ihrer Jugend war.